So, jetzt war die Winterpause lang genug. Es fängt schon an zu kribbeln und gleich geht's los.

Deswegen wollten wir, wie versprochen, auch wenn mit einiger Verspätung, unseren Abschlussreport schicken bevor die Elefantenkollegen aus Bayern uns alle mit ihrem Meeting 2018 in Anspruch nehmen.

Zuerst bedanken wir uns nochmal herzlich bei euch allen. Ihr wart wirklich super und somit habt ihr auch zu einem großen Teil zum Erfolg vom luxemburgischen Cagiva Treffen 2017 beigetragen.

Wir haben sehr viele nette Mails von euch bekommen, sodass sich unsere Arbeit wirklich gelohnt hat. Es hat sehr viel Spaß gemacht.

Nochmal eine kleine Zusammenfassung vom Event 2017

145 Teilnehmer aus 12 verschiedenen Nationen haben den Weg zu uns gefunden. Die Registrierung verlief einigermaßen zufriedenstellend. Wir waren manchmal überfordert wenn einige zusammen ankamen aber jeder hat viel Geduld gehabt und niemand hat sich beschwert.

Am Nachmittag hat man sich mit dem Campsite vertraut gemacht und sich später zum Luxemburgischen Abend getroffen. Selbst wenn es am Anfang eine Reihe von technischen Pannen gab, so konnte Mikel doch schließlich die Elefantisti offiziell willkommen heissen.

Leute die Van Morisson nicht mochten hatten offensichtlich kein Glück. Mikel hatte dessen Musik als Background Musik fuer eine Slideshow mit Bildern von 18 Jahren Elefant Treffen gewählt. Diese lief praktisch das ganze Wochenende durch. Es gab eine Reihe von Anfragen um das Video zur Verfügung zu stellen. Auch wenn das Video sehr gross ist, so werden wir bis zum Treffen 2018 eine Möglichkeit finden. Augenscheinlich war “bastelfred” vom Soundtrack angetan. Er textete in Echtzeit noch vom Treffen aus: im Deutschen Elefant Forum:

“RE: Cagiva Elefant Meeting 2017 in Luxemburg, 23 Jun. 2017 21:05

“Toller Empfang, klasse Essen und im Hintergrund läuft Musik von Van Morrison.

Besser geht‘s nicht.

Und das ist erst der Anfang!! :-D”

Es gab Bouneschlupp und Spaghetti Bolognese und am ersten Abend war das Personal aus der Küche mit der Anzahl von Leuten etwas überfordert.

Den meisten hat es trotzdem geschmeckt und mit beidseitiger Geduld (Elefantisti und Campingpersonal) ist alles glatt über die Bühne gelaufen. Danach haben wir noch gemütlich ein paar Bier im Cagiva Elefant Village (Zelt auf der Pferdewiese) zu uns genommen bevor alle müde  von der Reise schlafen gegangen sind.

Am nächsten Morgen hat man sich zum Frühstück getroffen. Das Frühstücksbuffet hatte großen Erfolg und die Leute hatten die Möglichkeit sich zwischen verschiedenen Touren zu entscheiden.

Da wir eine zu kleine Gruppe von Organisatoren waren müssen wir uns bei Euch fuer die unzureichende Anzahl von Tourguides entschuldigen. Nach vielem hin und her haben sich alle Interessierten die eine guided Tour machen wollten für die grosse Tour von 200km entschieden.

Arm und Mikel sollten sich eigentlich die Tour A und B aufteilen. Im Anbetracht der Situation konnten beide jedoch den größten Teil der Route zusammen in einer Gruppe fahren.

Die Gruppe hat sich prächtig amüsiert.

In Bastogne war Zeit zum Mittagessen und lediglich die off-road Abschnitte und die letzten 25 Kilometer wurde in getrennten Gruppen gefahren.

Unglücklicherweise verlor Arm kurz vor Schluss eine Gruppe von Elefanten. Dies stellte jedoch kein grosses Problem dar.

Viele andere haben auf eigene Faust die kleinere vorbereiteten Touren erforscht. Einige haben es bevorzugt einfach den Tag in Larochette zu geniessen.

Als Bestandteil der Elefant Rallye 2017 hatten wir ein  Quiz organisiert, welches jedoch nicht allzu viele Leute angesprochen hat. Am Ende fanden wir einen Gewinner fuer die Elefant Rallye und das war schliesslich das Ziel der Veranstaltung. Das wichtigste war, dass alle eine Menge Spass hatten.

Nach der Tour haben wir uns im Dorfkern in Larochette getroffen. Alle Elefanten standen Pose „Op der Bleech“ für das traditionelle Foto.

Um 20,00 Uhr haben wir uns dann zum Abendessen getroffen. Diesmal etwas großzügiger. Buffet vom feinsten mit verschiedenen Salaten, Fleischsorten und Desserts.

Wir hatten sogar Mühe einige Leute vom Buffet loszureissen um uns im Cagiva Elefant Village zum Höhepunkt des Abends zu treffen.

Bei Freibier haben wir uns der Pokalverleihung zugewandt

Insgesamt hatten wir 8 Pokale zu vergeben. Bei der Entscheidung wurde die  Jury beraten von dem Ältestenrat der Elefanten.

Weiteste Anreise: Giuliano Chicarella (IT)

Giuliano kam aus Rom und hatte bereits einige hundert Kilometer hinter sich, als sein Elefant in Flammen aufging. Er kehrte zurück nach Rom, stieg auf seine African Twin und trat die 1300 km Reise erneut an. Diese Story war uns absolut einen Pokal wert.

Der am perfektesten modifizierte Elefant: Allan Long (UK)

Allan war zum ersten Mal auf dem Treffen. Allan und Nora kamen aus England rüber. Die Präzision der Details mit der Allan seinen Elefanten während des Aufbaus modifiziert hatte, machte ihn fuer uns zum Gewinner der Trophy.

Der originalste Elefant: <Unfortunately we didn’t document the name - PLEASE INFORM US THAT we can document it here>

Ein blauer Elefant aus der Schweiz wurde nach einer langen Debatte zum Sieger gekuehrt. Zwei Elefanten waren beide exakt auf gleichem Level. Sogar der Tankaufkleber war noch drauf. Die Jury hatte es wirklich schwer und leistete Detailarbeit. Etliche Experten wurden hinzu gezogen.

Der extraordinärste Elefant: Reinhard Schneider

Über diesen Pokal wurde weniger diskutiert. Nur ein Elefant tauchte mit einem Beiwagen auf. Das Projekt war sehr sauber gearbeitet. Elefanten sind bereits eine rare Spezies. Nur wenige Elefanten wurden weltweit mit einem Beiwagen modifiziert. Aus diesem Grund hielt die Jury es fuer eine eindeutige Entscheidung.

Elefant Rallye 2017: <Unfortunately we didn’t document the name - PLEASE INFORM US THAT we can document it here>

Das Eventteam machte sich am Anfang Sorgen, dass wir nicht genügend Zeit zur Auswertung hätten. Es wurde daher beschlossen die Auswertung auf der Bühne durchzuführen. Alle Sorgen waren jedoch unbegründet. Die meisten von Euch fanden den Ride toll aber ihr hattet keine Motivation auch noch Rätsel unterwegs zu lösen. Nach einem langen Frage- und Antwortspiel ging die Elefant Rally Trophy nach Deutschland.

Elefant Rally 2017 - Offroad Part: Per Asjes from the Netherlands

Über den Sieger des Offroad Teils der Elefant Rallye entschied eine einzige Frage: Was war im Offroad Part, in Belgien, im Bergauf-Abschnitt durch den Wald auf der linken Seite des Trails zu sehen? Es handelte sich um ein beeindruckendes Objekt welches von Tieren gebaut wurde.

Frau des Internationalen Cagiva Elefant Meetings 2017: Corinna

Nachdem sie mit dem Motorrad den langen Weg von der Schweiz bis nach Luxembourg hinter sich gebracht hatte, fuhr Corinna nicht nur die gesamte Route A mit uns sondern sie nahm auch noch am off-road track teil. Sie ist daher definitiv eine würdige Kandidatin fuer die Trophy.

Das schönste “Nicht Elefant Motorrad”: Sanne Sayer

Darf man fuer einen “Nicht Elefanten” einen speziellen Preis verleihen? Überzeugt Euch selbst.

Der Elefant mit den meisten gefahrenen Kilometern : Rebecca Kleis  and Markus Bähr

Es ist jedes Jahr das Gleiche. Rebecca und Markus wettstreiten untereinander um Platz Eins. Die beiden haben dabei keinerlei Konkurrenz zu fürchten. Beide haben um die 400 000 km mit ihren Elefanten gefahren. Jedes Jahr ist es spannend wer von den beiden dieses Jahr vorne liegt. Wir haben uns gedacht, dass sie beide fuer diese beeindruckende Leistung,  einen Pokal verdient haben.

Unglücklicherweise sind die slides und Notizen vom event leider am späten Abend verloren gegangen. Falls ihr Euch also noch an irgend etwas von dem Abend erinnern könnt, dann könnt ihr uns vielleicht auf die Sprünge helfen. Meldet Euch also einfach falls Euer Name fehlt oder falls irgend etwas nicht korrekt oder unvollständig ist.

Der Alex Fischer Preis wurde von Gege an Michiel Durante überreicht. Gege lieferte auf der Bühne eine ergreifenden Rede.

Schliesslich wurde der Ort fuer das Treffen 2018 bekannt gegeben. Die Wahl fiel auf Inzell in Bayern. Bayern hat etwas sehr spezielles. Früher hatte Bayern eigene Briefmarken. Bayern hat eine eigene politische Partei und jetzt hat Bayern auch sein eigenes Internationales Cagiva Elefant Treffen. Einige Mitglieder des Freistaats waren vor Ort und  kamen auf die Bühne um Details bezüglich des Treffens vom nächsten Jahr zu geben. Wir freuen uns schon darauf nach Bayern zu fahren.

Nach der Zeremonie wurde der Abend mit viel Freibier am Lagerfeuer ausklingen gelassen.

Sonntagvormittag ging das Cagiva Treffen langsam aber sicher seinem Ende entgegen. Es war fuer einige Elefant Rider schwierig früh morgens aus dem Bett zu kommen. Fuer die meisten war das Frühstück wieder einmal die größte Motivation. Sie wurden nicht enttäuscht. Es war auch am letzten Morgen wirklich fabelhaft.

Nach dem Frühstuck verabschiedeten sich die ersten Elefanten, da sie noch eine lange Heimreise vor sich hatten. Viele jedoch kamen noch mit zum Höhepunkt des Tages. Der letzte Kurztrip führte uns auf die alte Burg um ein paar letzte Abschiedsfotos zu machen. Es war wirklich eine überragende Kulisse. Hoch über Larochette, umgeben von hunderten von Jahren alten Burgmauern, wurden die Elefanten im Burghof platziert. Es blieb etwas Zeit fuer eine letzte Tasse Kaffe und um sich zu verabschieden. Das Wetter hatte das ganze Wochenende hervorragend mitgespielt. Zum pünktlichen Abschluss setzte dann etwas belangloser Nieselregen ein der auch die letzten zum Aufbruch zwang.

Es war wirklich ein perfektes Wochenende. Fasst alle kamen ohne erwähnenswerte Probleme hindurch. Unglücklicher Weise musste ein Schweizer Paar mit dem Zug zurück fahren und ihren Elefanten nachkommen lassen. Des Weiteren hatte Gege einen Unfall auf der Rückfahrt.

Unser Ziel das Maximum der Einnahmen an die Mitglieder zurückzugeben hatte grossen Erfolg. Wir hatten ausser Essen, Trinken, Schlafen und Souvenirs keine größeren Ausgaben. Das meiste wurde von Hand organisiert. Abzüglich eines Abschlussessens für das Organisatorenteam: IRENE, MIKEL, LAURA, TUN und ARM wurden 400 EURO an folgende Organisationen für Kinder in Luxembourg aufgeteilt gespendet: “SOS Kannerduerf” und “Kriibskrank Kanner”.

Wir freuen uns schon darauf Euch alle in Inzell wieder zu sehen.

Bis dahin alles Gute.

Irene, Laure, Tun, Arm and Mikel